Jung von Matt NERD, jüngste Beratungstochter der JvM-Gruppe und spezialisiert auf Fandom- und Popkultur, verstärkt sich im Bereich der Datenanalyse und -aufbereitung sowie der externen Kommunikation. Wirtschaftsjournalist Alexander Möthe wird künftig als „Head of Research & Publishing“ die Professionalisierung der publizistischen Angebote vorantreiben.

Dazu zählt vor allem der Ausbau der aktuellen Berichterstattung durch umfangreiche Marktreports, Newsletter, Content-Hubs sowie Forschungs- und Medienpartnerschaften. So möchte NERD auch die bestehenden Angebote nerd-insights.com, „K-POP Weekly“ und die „Ultimate Franchise Rankings“ mehr in den Fokus rücken. Im Zentrum der neuen Arbeit wird auch die Einbindung der Finanzmärkte stehen. Mit dem „Nerd30“, erscheint im Sommer, bildet Jung von Matt erstmalig einen eigenen Index für die kapitalmarktstärksten Unternehmen der Nerd-Kultur. 

Toan Nguyen, Gründer und Geschäftsführer von Jung von Matt NERD, begründet die neu geschaffene Position so: „Der Markt der Nerd- und Fandom-Kultur ist mittlerweile 250 Milliarden Dollar groß, wächst jährlich zweistellig und bricht ständig irgendwo auf der Welt Rekorde. Diese gigantische und noch nie dagewesene Dynamik muss man erst einmal erklären – nicht nur anhand von Marketing-Gebrabbel, sondern anhand der Finanzmärkte und wirtschafts-gesellschaftlichen Veränderungen“.
Der Geschäftsführer, an den Möthe direkt berichten wird, und der Journalist hatten sich 2019 im Zuge der Handelsblatt-Berichterstattung über den wachsenden Sponsoringmarkt des E-Sports kennengelernt.

Alexander Möthe zum Wechsel vom Verlag zur Beratungsagentur: „Im Grunde bin ich Nerd, seit ich Mitte der 80er das erste Mal an einer Spielekonsole gesessen habe“. Der 41-Jährige war lange als freier Journalist tätig, arbeitete 15 Jahre bei Deutschlands führendem Wirtschaftsmedium, seit 2015 als festangestellter Redakteur in den Ressorts Agenda, Unternehmen und Politik. Das Alltagsgeschäft umfasste dabei alles von Dax-30, der deutsche Mittelstand, aber auch Start-ups, Technik-Trends und geopolitische Entwicklungen wie US-Wahl oder Brexit.

Neben dem tagesaktuellen Nachrichtengeschäft und dem Blick auf die Finanzmärkte coverte Möthe über lange Jahre die Sportberichterstattung, mit Fokus auf die wirtschaftlichen Aspekte und Zusammenhänge. Zuletzt berichtete der Journalist, der 2018 den Nordrhein-Westfälischen Journalistenpreis in der Kategorie E-Sports gewinnen konnte, verstärkt über die Gaming-Branche.
„Ich freue mich, mein Kernthema künftig an der Quelle und mit klarem Fokus verfolgen zu können“, erklärt Möthe, „und auch meine Leidenschaften für Comics und Mangas mit zu meinem Beruf machen zu können.“