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Düsseldorf, 02. März 2022 – Die deutsche Havas Creative Group startet ab März mit neuer Agenturführung: Der langjährige Geometry-Geschäftsführer Peter Mergemeier kommt für den ausscheidenden Havas CEO Thomas Funk zum französischen Network.

Thomas Funk, seit 2016 gemeinsam mit seinem langjährigen Kreativ-Partner Eric Schoeffler an der Spitze der deutschen Havas Creative Group als CEO und Managing Director Europe, verlässt das Network zum 31. März, um abseits der Kommunikationsbranche ein neues Kapitel aufzuschlagen. Der Wechsel an der Spitze war langfristig geplant: Thomas Funk hatte im Sommer 2021 das globale Havas Management informiert, sich aus der Kommunikationsbranche zurückzuziehen. Damit begann eine sorgfältig organisierte Suche nach einer/einem Nachfolger:in und künftigen Partner:in von Eric Schoeffler (Kreation), Sandra Onofri (Strategie) und Andreas Saure (Finanzen).

Die Führung bei Havas wird Funk, der neben Deutschland auch für verschiedene andere europäischen Märkte verantwortlich zeichnete, nach einer ausführlichen Übergabe Anfang März an seinen Nachfolger Peter Mergemeier übertragen. Mergemeier blickt auf mehr als 25 Jahre in der Kommunikationsbranche zurück mit verschiedenen Geschäftsführer- und Managementpositionen bei Stationen wie Geometry Global, Prodeers (Hirschen Group) oder Ketchum Germany. Bei Havas wird der erfahrene Agenturmanager als CEO der deutschen Creative Group (Düsseldorf, Hamburg und München) an Havas Europa-Chairman Raphaël de Andréis in Paris berichten und die Weiterentwicklung des hiesigen Angebotsportfolios wie Havas CX gestalten sowie die Transformation der deutschen Agenturmarken vorantreiben. Zusätzlich übernehmen wird Mergemeier auch die operative Führung für das Key Office Havas Düsseldorf. Die vormalige Geschäftsführerin Vanessa Kerkhoff verlässt die Agenturgruppe zum 31.07.2022 auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. „Auch wenn wir mit Vanessa eine hervorragende Geschäftsführerin verlieren, freuen wir uns für sie und danken ihr für den wichtigen Beitrag, den sie für Havas, unsere Geschäftsentwicklung und Unternehmenskultur geleistet hat“, erklärt Thomas Funk.

„Havas hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Weiterentwicklung von einer Werbeagentur zu einem breit aufgestellten Marketing-Dienstleistungsunternehmen vollzogen. Dabei überzeugen nicht nur das in der Branche einmalige Portfolio um Vivendi oder der vollständig integrierte Ansatz der Havas Villages, sondern auch die kulturellen Aspekte eines familiär geführten Networks, wovon ich bereits in den Gesprächen mit Eric oder Sandra, aber auch den internationalen Kolleg:innen einen wertvollen Eindruck gewinnen konnte“, so Peter Mergemeier, neuer CEO der Havas Group, zu seinem Antritt und weiter: „Ich freue mich darauf, diesen erfolgreichen Weg mit neuen Impulsen mitgestalten zu dürfen und mit dem deutschen Markt einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Ein großer Dank gilt zu meinem Start Thomas für die professionelle Übergabe – eine seltene Bereitschaft, die die Havas Kultur eindrucksvoll kennzeichnet.“

Thomas Funk kommentiert den Wechsel wie folgt: „Erst einmal freue ich mich, dass wir es geschafft haben, eine reibungslose Übergabe hinbekommen zu haben, was für unsere Branche ja nicht immer selbstverständlich ist. Mit Peter haben wir einen tollen Menschen und erfahrenen Manager für Havas begeistern können, der ganz sicher hervorragend zur Havas Kultur passen und die Gruppe erfolgreich weiterentwickeln wird.“ Und weiter: „Ich hatte 6 wirklich großartige Jahre bei Havas. Darüber hinaus endet für mich ja auch eine eheähnliche – berufliche – Partnerschaft mit meinem Freund Eric Schoeffler, mit dem ich viele Jahre erst bei DDB und jetzt bei Havas zusammengearbeitet habe. Es wird eine Umstellung, künftig wieder mehr Zeit mit meiner Frau als mit Eric zu verbringen“, lacht Funk.

Thomas Funk wird sich nach 27 Jahren mit Stationen bei den drei Holding Companies WPP, Omnicom und zuletzt nun Havas aus der Werbung zurückziehen. Abschließend sagt Funk: „Für mich hätte es keine bessere Branche als die der Werbung geben können. Ich hatte immer die Möglichkeit, international arbeiten zu können; dabei hat mich die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen stark geprägt. In den kommenden Monaten werden meine Frau und ich Deutschland erst einmal den Rücken kehren und viel reisen. Dabei überlege ich mir dann, was es als nächstes Interessantes zu tun gibt.“